Machst du schon Meal Prep? Ja, nein, vielleicht? Hast du jetzt auch diese Bilder von schön gefüllten Kühlschranken oder schönen Menschen die mit einem Meer von gefüllten Meal Prep Behältern posen vor Augen? Wahrscheinlich denkst du sogar, das, was du so machst, ist gar kein richtiges Meal Prep. Das Gedankenkarussell dreht sich fleißig und hindert dich daran, dich weiterzuentwickeln.
Ich kann dir sagen, du bist mit diesen Gedanken nicht alleine. Es erreichen mich immer wieder Nachrichten und Kommentare, deren Verfasser mir enttäuscht mitteilt, dass er/sie es nur schafft, das Frühstück für den nächsten Tag vorzubereiten oder nur für drei Tage im Voraus vorkochen kann.
Da kann ich nur eins sagen. DU BIST SPITZENMÄßIG! Warum? Ja, weil du überhaupt etwas vorbereitest. Damit machst du schon mal mehr als die meisten Menschen in Deutschland und du gehst es genau richtig an. Du machst also nichts falsch. Du machst alles richtig.
In diesem Beitrag räumen wir mit deinen Selbstzweifeln auf. Glaub mir, die brauchen wir nicht. Die sorgen nur für Stress. Du brauchst das richtige Meal Prep Mindset 😉.
Meal Prep Mindset #1: Wirf deine Selbstzweifel über Bord, du musst kein Sternekoch sein
Viele Menschen behaupten von sich, sie könnten nicht kochen. Sie wissen zu wenig über Lebensmittel. Daher verfallen sie schnell in Stress, wenn es um das Kochen geht und kaufen das x-te Kochbuch.
Doch wer redet uns so etwas ein? Überall sehen wir tolle Rezepte, die andere gekocht haben. Diese sehen so perfekt und unglaublich lecker aus. Wenn wir sie dann nachkochen, ist das Gemüse nicht so Grün wie auf dem Bild, es ist uns zu wenig Salz dran und wir sind unzufrieden mit uns. Die Krönung ist dann noch ein Familienmitglied, das am Essen herumnörgelt.
Lass das! Du kannst kochen und du kannst deine Kochkünste dein Leben lang ausbauen. Sie sind nicht in Stein gemeißelt. Also stecke nicht den Kopf in den Sand, sondern schmeiß die Selbstzweifel über Bord. Wenn du mit einer Mahlzeit nicht so zufrieden bist, überlege dir, was nicht so gut geklappt hat und was du das nächste Mal anders machen würdest. Notiere dir das in deinem Rezept, auch wenn es ein Buch ist. Nur so entwickelst du deine Kochkünste weiter und verfeinerst Gerichte so, dass sie dir schmecken.
Rezepte sind nur eine Vorlage und dienen der Inspiration! Es ist wichtig, dass du sie zu deinen eigenen machst.
Meal Prep Mindset #2: Komm ins Tun und bleib dran
Deshalb ist es auch unerlässlich ins Tun zu kommen. Such dir ein Rezept raus, welches dir gefällt. Geh es vor dem Kochen, am besten schon vor dem Planen einmal durch. Was brauchst du und wie wird es zubereitet. Verschaffe dir einen Überblick und entscheide gegeben Falls, was du jetzt schon anpassen willst. Nimm dir nur eine Mahlzeit vor, die du für einen oder zwei Tage vorbereitest.
Dies sorgt dafür, dass du nicht gleich die Lust verlierst und einfach loslegst. Um so öfter du dieses Gericht wiederholst um so routinierter wird es dir von der Hand gehen, sodass du es schon im Schlaf zubereiten kannst, ohne nochmal extra auf die Zutatenliste zu schauen. Dann bist du bereit für das nächste Rezept, dass dich herausfordert 😉.
Vergiss aber vor allem am Anfang nicht den nächsten Punkt.
Meal Prep Mindset #3: Mach es dir möglichst einfach
Suche dir etwas raus, was dir leicht und schnell von der Hand geht. Etwas wofür du nicht erst exotische Zutaten einfliegen lassen musst und alle Supermärkte in deiner Umgebung abklapperst. Such dir etwas Vertrautes. Eine Zubereitungsart, die du kennst und schon kannst.
Wenn du eine Zutat gerade nicht zur Hand hast, überlege, ob du sie nicht einfach durch eine andere Zutat ersetzt. So ergeben sich tolle Varianten, auf die du vorher vielleicht nie gekommen wärst und es wird zu deinem neuen Lieblingsrezept.
Mach dir auch nicht so den Kopf, wenn da eine Gramm-Zahl für Gemüse steht. Ob da jetzt 50 Gramm mehr Paprika in dem Gericht sind oder nicht ist eigentlich total egal. Bei Gewürzen solltest du dich erst einmal an das Rezept halten und immer wieder abschmecken, ob es für dich schon geschmacklich passt. Bei Bedarf dann einfach noch nachwürzen. Dafür wirst du mit der Zeit auch ein Gefühl bekommen.
Meal Prep Mindset #4: Schraube deine Ansprüche herunter
Wie schon anfangs erwähnt wollen wir, wenn wir an Meal Prep denken, geiles, leckeres und am besten gesundes Essen. Doch das setzt die Latte gerade für Meal Prep Anfänger sehr hoch.
Schraube deine Ansprüche und Anforderungen an dich herunter. Überlege dir, welche deiner Anforderungen dir am wichtigsten sind und fokussiere dich auf diese. Ist es Schnelligkeit, gesundes Essen, Abwechslung, Haltbarkeit u.s.w
Du kannst zum Beispiel so vorgehen, wenn dein Fokus auf Schnelligkeit liegt: Die Snacks sind Nüsse*, Knabber-Gemüse oder Obst und du bereitest nur 2 unterschiedliche Gerichte in größerer Menge vor, die du abwechselnd ist.
Meal Prep Mindset #5: Mach, was dir Spaß macht und was du gerne magst
Und ganz wichtig vergiss nie den Spaß an der Sache. Es geht um deine Ernährung und die deiner Familie. Mache deine Meal Prep Zeit zu einem Ritual. Eventuell kann dir auch deine Familie helfen, so wird ein Familien-Ritual daraus.
Oder du hörst dir nebenbei ein schönes Hörbuch an oder tanzt parallel zu deinen Lieblingsliedern durch die Küche. So wird das quasi lästige mit etwas schönem verbunden. Du kannst du auch im Anschluss als krönenden Abschluss ein Entspannungsbad* als Belohnung gönnen.
Überlege dir etwas, das dir das Vorbereiten deiner Mahlzeiten verschönert und es nicht als lästig oder nervig erscheinen lässt.
Fazit
Wie geht es dir jetzt?
Denkst du jetzt anders über deine Mahlzeiten-Vorbereitung? Mit dem Lesen dieses Artikels hast du den ersten Schritt zu einem guten Meal Prep Mindset gemacht. Lass dich nicht unterkriegen. Es ist auch nicht schlimm, wenn du nicht jede Woche preppst, sondern nur, wenn du es brauchst. Hauptsache ist, du bleibst dran und hörst nicht auf damit. Finde deinen persönlichen Meal Prep Weg.
Ich kann dir dabei gerne helfen. Wenn du möchtest, kannst du ein kostenloses 30-Minuten Gespräch mit mir machen. Im Gespräch analysieren wir deine Meal Prep Situation, wo du hängst und wie du weiter kommst zu deiner Wunsch Meal Prep Situation. Schreib mir einfach eine unverbindliche E-Mail an janine@mealpreperia.com. Ich freue mich auf dich.
Auch ich war am Anfang unsicher beim Meal preppen. Ich weiß also genau wie du dich fühlst. Natürlich habe ich Fehler gemacht, aber auch daraus gelernt welche Fehler das waren, kannst du hier nachlesen.
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